PETRA KORTE

„Ich entreiße den Gegenständen ihre eigene Identität und lasse sie in einer kristallinen Hülle einfrieren, indem ich den Zufall bändige.
In unserer globalen Welt entnehme ich der Umgebung aus unterschiedlichen Zeiten ihre Gegenstände, um sie in einen neuen ästhetischen Kontext zu setzen, in dem ich sie durch das traditionelle Konservierungsmittel Salz gleichsam einfrieren lasse, und damit bewahre – wie eine erstarrte Momentaufnahme. Hieraus entstehen meine Serien wie ebenso Variationen eines Gegenstandes, aus einem neuen, ästhetischen Blickwinkel, ob er nun neu, gebraucht, beschädigt oder einfach veraltet ist. Aber ich muss Verlangen nach dem Gegenstand haben – er muss mich ansprechen. So entstehen in meinem Atelier durch Sammeln und Bearbeiten, die Archivierung von kristallinen Fragmenten. Das 'object trouve' wird durch seine Hülle in einen Raum des Traums versetzt, in dem eine neue räumliche Gestalt entsteht.“

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PETRA KORTE
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