Erntedank fällt immer auf den ersten Sonntag im Oktober. In vielen Ortschaften finden die Feierlichkeiten nur bei schönem Wetter statt. Grundsätzlich kann man zum Erntedank auch ohne Fest und große Zusammentreffen dankbar für alle Gaben aus der Natur sein. Dabei geht es nicht nur um die Landwirtschaft und eine ertragreiche Ernte. Unser Fiaker Georg Vierthaler erklärt in einem Gedicht, warum wir auch für Grund und Boden danken dürfen und weshalb wir in Zukunft etwas bewusster damit umgehen sollen.
Lieber Gast – guter Freund!
Heimat wie bist du reich an Grund und Boden, aber nicht als Eigentum gedacht,
für alle Menschen hier auf Erden, wo jeder unzählige Schritte macht.
Grund und Boden, das Fundament der Freiheit und des Lebens Sinn,
man muss es nicht für sich besitzen, sondern lieben und schätzen im Herzen drin!
Äcker, Wiesen, Wälder und Auen,
für jeden ein Recht in Bescheidenheit sein Glück zu bauen.
Aber baut nicht zu groß und nehmt nicht unverschämt viel, damit für jeden was bleibt,
vor allem für unsere Kinder, weil sonst das Schicksal sie vertreibt!
Grund und Boden von Schöpfers Energie durchflutet ist unser aller Lebensraum,
lasst drauf weiterhin 1000 Blumen blühen, und den Wahn der Zeit vorüber ziehen!
In Liebe Georg